Historisch wandern auf dem Deilbachsteig

Der Deilbachsteig führt nicht nur durch herrliche Landschaften

(Johann Rainer Busch)

Als der Verein Freunde und Förderer des Deilbachtals vor etwa zwei Jahren damit begann die Idee eines interkommunalen Wandersteiges umzusetzen, hatte noch niemand damit gerechnet, dass er so schnell Wirklichkeit wird. Durch eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen der Städte Essen, Hattingen und Velbert wurde einmal schnell und unbürokratisch alles in die Wege geleitet und die Verträge geschlossen. Auch die Bezirksvertretung des Essener Bezirks VIII (Ruhrhalbinsel) hat das Projekt großartig untertützt.

Jedoch ohne den Sauerländischen Gebirgsverein mit Sitz in Arnsberg geht in Sachen Wanderwege garnichts. Nur der SGV darf bei uns Wanderwege anlegen, hat aber ebenfalls die Sache sofort großartig unterstützt. Die meiste Arbeit hatten dann aber die Wanderwarte des SGV. Sie mussten schließlich den gesamten Deilbachsteig mit den Wanderzeichen ausstatten, und das sind immerhin fast 33 Km.

Nun ist der Deilbachsteig Essens vierte große Wanderroute und erfreut sich schon immer größerer Beliebtheit.

Ein bedeutender historischer Teil des Wanderweges befindet sich im unteren Deibachtal, auf Essener Gebiet. Hier entstand schon vor fast vierzig Jahren die Kuturlandschaft Deilbachtal, welche vom damaligen Ruhrlandmuseum (heute Ruhr Museum) angelegt wurde, und welche die dort befindlichen historischen Objekte durch einen Rundweg miteinander verbindet.

Die Notwendigkeit, diesen Rundweg einmal wieder zu aktualisieren, war für den Verein Freunde und Förderer des Deilbachtals e.V. Anlass dazu, den Weg bis zur Altstadt Langenberg und bis zur Isenburg in Hattingen zu erweitern. So entstand der heutige Deilbachsteig mit nahezug 33 km Länge, der mehr als 50 Sehenswürdigkeiten und historische Objekte in drei aneinandergrenzenden Kommunen verbindet.

Der Weg führt entlang des Deilbachs, durch hügelige Waldbereiche, landwirtschaftliche Gebiete und Siedlungen abwechselnd gemischt. Er unfasst 1060 Höhenmeter (Anstieg) und der Schwierigkeitsgrad ist mittel bis hoch.

Ein ganz besonderer Dank geht noch an die Wanderwarte des Sauerländischen Gebirgsvereins, Josef Kost und Martin Velling, die den gesamten Weg erfasst und ausgeschildert haben.

Die Essen Marketing GmbH hat einen entsprechenden Flyer mit Wanderkarte (Ausschnitt oben) herausgegeben. Er ist erhältlich in den Touristik Zentralen der beteiligten Städte.

Der Trackviewer wird bereitgestellt von www.GpsWandern.de.